Pseudokrupp (Krupphusten) ist eine akute Infektion des Kehlkopfes (Larynx) oberhalb der Stimmritze (Glottis) und der Luftröhre. Sie wird in der Regel durch verschiedene Erkältungsviren ausgelöst.

Die Keime befallen die oberen Atemwege, was die Schleimhäute in Hals, Nase und Rachen erheblich anschwellen lässt und die Atemwege verengt. Hinzu kommen Muskelkrämpfe im unteren Kehlkopfausgang und oberen Luftröhrenbereich. All dies führt zum Hauptsymptom des Pseudokrupp: dem anfallsartig auftretenden, trockenen, bellenden Husten. Er kann von weiteren Beschwerden begleitet sein, etwa von Atemnot, Heiserkeit, Fieber, Schnupfen und generellem Unwohlsein.

Die typischen Beschwerden treten meist in der Nacht auf: Krupphusten äußert sich in der Regel durch bellenden, krampfartigen Husten, Heiserkeit und pfeifende Geräusche beim Einatmen. Oftmals leiden die Betroffenen unter Atembeschwerden. Auch Fieber kann die Erkrankung begleiten.

Die meisten Pseudokrupp-Erkrankungen treten in den Herbst- und Wintermonaten auf. Betroffen sind meist Kinder zwischen 1 und 5 Jahren – Jungen etwas häufiger als Mädchen.